Corona hat dem schnell wachsenden E-Commerce einen zusätzlichen Turbo beschert: Von 2020 bis 2021 wurden insgesamt 19 Prozent mehr Waren über das Internet in Auftrag gegeben. Zum Vergleich: Zwischen 2019 und 2020 hat die Branche nur um 14,6 Prozent zugelegt. Die Bestellungen von Lebensmitteln, Drogeriewaren und Tierbedarf haben den Ergebnissen zufolge am stärksten profitiert: Sie verzeichneten mit 36,4 Prozent das größte Wachstum. Das ergibt eine Studie, die der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh) im Dezember 2021 durchgeführt hat.
Ausfallzeiten verhindern schnelle Lieferungen
Der Anstieg macht sich auch in der Logistik der Dienstleister bemerkbar. Diese stehen durch die stetig wachsende Zahl an Sendungen vor neuen Herausforderungen. Bei ihnen ist die Verfügbarkeit der Fahrzeuge eine der wichtigsten Kennzahlen für das operative Geschäft. Fällt ein Fahrzeug aus, erhalten Kunden ihre Bestellungen nicht und dem Unternehmen entgeht Umsatz. Allen voran die Lieferdienste für Lebensmittel, denn sie müssen Serviceversprechen einhalten: Joghurt, Fleisch und Co. müssen nach einer festgelegten Zeit den Kunden erreichen, damit werben viele Unternehmen.
So zum Beispiel Knuspr. Das Unternehmen bringt regionale, nachhaltige Lebensmittel innerhalb von drei Stunden an die Haustür und ist mit rund 150 Fahrzeugen im Raum München und Frankfurt unterwegs. „Wenn ein Auto fehlt, mit dem wir gerechnet haben, können wir nicht ausliefern“, bestätigt Björn Wolf, Leiter Operations bei Knuspr. Daher hat er sich für eine Software entschieden, mit der er die Ausfallzeiten gezielt senken kann: motum von RepairFix.
Fahrzeugverfügbarkeit des Fuhrparks steigern
Mit der Software hat die Fuhrparkleitung den Zustand jedes einzelnen Fahrzeugs stets im Blick, kann damit frühzeitig und vorausschauend handeln und so Ausfälle proaktiv reduzieren. Die Fahrer und Fahrerinnen prüfen vor Fahrtbeginn den Zustand des Fahrzeuges mithilfe der Checkliste in der Web-App und können diesen gegebenenfalls mit Fotos in der App belegen. „Der Fahrer bekommt sein Fahrzeug, er sieht, ob etwas beschädigt ist, meldet diesen Schaden anhand von Fotos und einem kurzen Zweizeiler direkt über die Web-App. Ich bekomme das bei mir dann auf meinen PC als E-Mail, sehe die Fotos und die Schadenmeldung“, sagt Dominik Frembs, Fuhrparkleiter bei Knuspr. Die Software muss sich die Fuhrparkleitung nicht herunterladen, sie kann auf die Lösung über einen Browser zugreifen. Sollte es zu einem Unfall kommen, können die Fahrerinnen und Fahrer auch den Unfallbericht mithilfe der Software schnell und vollständig erstellen. Doch Unfälle bilden die Ausnahme, meistens handelt es sich um Blechschäden, Probleme mit der Technik oder blinkenden Warnleuchten.
Ist der Schaden dokumentiert, hat der Fuhrparkleiter mehrere Möglichkeiten:
- Er stellt ihn zurück und repariert zu einem späteren Zeitpunkt mehrere Schäden auf einmal. Das ist in der Regel günstiger.
- Er lässt kleinere Schäden von internen Fachleuten reparieren.
- Er lässt ein Gutachten erstellen und schickt es an die Versicherung.
- Er leitet die Dokumentation des Schadens per E-Mail an die Werkstatt weiter. So kann diese den Kostenvoranschlag schreiben, notwendige Ersatzteile bestellen und einen Reparaturtermin vorschlagen.
Länger im Einsatz, kürzer in der Werkstatt
Der klare Vorteil: Soll das Fahrzeug repariert werden und es ist aber noch fahrtauglich, kann das Fuhrparkmanagement es weiter für Fahrten einsetzen, bis die Werkstatt die Freigabe des Kostenvoranschlags erhalten hat und die Ersatzteile vorliegen. Erst dann kommt das Auto zur Reparatur. Damit verkürzt die Fuhrparkleitung des Lieferdienstes die Ausfallzeit deutlich und steigert gleichzeitig die Fahrzeugverfügbarkeit.
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