Da Flottenfahrzeuge in der Regel täglich von unterschiedlichen Personen gefahren werden, passiert in der Eile schnell mal das eine oder andere Missgeschick: ein Kratzer an der Stoßstange, ein Lackschaden an der Beifahrertüre oder Flecken im Sitzbezug. Muss das Fahrzeug dann in die Reparatur, setzen die Werkstätten oftmals gleich ein neues Teil ein, anstatt zu prüfen, ob sie die beschädigte Stelle einfach ausbessern können. So werden beispielsweise Stoßfänger nach dem Kontakt mit der Wand einfach getauscht und neu lackiert. Das schlägt bei den Fuhrparkverantwortlichen schnell mit mehreren hundert Euro zu Buche. Bei einem neuen Kotflügel müssen sie sogar noch viel tiefer in die Tasche greifen.
So funktioniert Smart Repair: Reparieren statt tauschen
Dabei muss ein Besuch in der Werkstatt oder im Lackierbetrieb nicht immer teuer sein. Bei einer konventionellen Reparatur werden z. B. verbeulte Kotflügel ausgebaut, gespachtelt und komplett lackiert. Mit Smart Repair bringen Spezialistinnen und Spezialisten hingegen kleine Schäden mit wenig Aufwand wieder in Ordnung. Die dafür ausgebildete Fachkraft, die manchmal salopp Beulendoktor oder auch Lackdoktor genannt wird, drückt dabei mit speziellen Zangen und Hebeln Dellen heraus oder bessert Lackschäden nur punktuell aus. Steinschläge in der Frontscheibe füllt sie mit Kunstharz, Löcher in Polstern stopft sie mit Füllmasse und färbt diese hinterher mit der Sprühpistole im richtigen Farbton. Spot-Repair (englisch für Punkt-Reparatur) heißt Smart Repair deshalb auch alternativ.
Bei diesen Kleinschäden kann Smart Repair Abhilfe schaffen:
- Beulen und Dellen im Auto
- kleinere Lackschäden
- kleine Risse in Stoßstangen
- Risse, und schwer entfernbare Flecken oder Brandlöcher in Sitzbezügen
- Risse oder Löcher im Armaturenbrett, beispielsweise von Handyhalterungen
Vorteile von Smart Repair: günstig, gut und schnell
Können die Mitarbeitenden der Werkstatt den Schaden ausbessern, ohne das Teil vollständig auszutauschen, fällt die Rechnung deutlich preiswerter aus, als bei herkömmlichen Reparaturmethoden. Das macht sich gerade bei einer großen Flotte schnell im Geldbeutel bemerkbar.
Auch die Zeitersparnis zahlt für Fuhrparkverantwortliche auf die Seite der Vorteile ein: Profis bringen kleine Macken oft innerhalb von ein bis zwei Stunden wieder in Ordnung, dann kann der Wagen wieder auf die Straße. Bei einer herkömmlichen Reparatur, bei der die Werkstattmitarbeitenden Teile ausbauen und lackieren, dauert diese schnell mal zwei bis drei Tage. Die Fahrzeuge sind dank Smart Repair also deutlich schneller wieder einsatzfähig. So sparen Fuhrpakrverantwortliche sich auch die Kosten für den Werkstattersatzwagen.
Smart Repair: Keine Einbußen in der Qualität
Die Qualität von Smart Repair sollte dabei ebenso hochwertig ausfallen, wie bei herkömmlichen Reparaturmethoden. Mitarbeiter der entsprechenden Betriebe sollten eine spezielle Ausbildung durchlaufen haben. Darin lernen sie besondere Techniken, mit denen kleine Schäden so behandelt werden, dass sie nicht mehr zu sehen sind. Der gekonnte Umgang mit Spezialwerkzeugen ist dafür Pflicht.
Da der Begriff “Smart Repair” aber nicht geschützt ist, sollten sich Fuhrparkverantwortliche genau informieren, ob eine Werkstatt auch in die entsprechende Ausbildung seiner Mitarbeitenden investiert hat und Zertifikate oder Garantien vorweisen kann. Einen guten Smart Repair Betrieb erkennen Sie daran, dass er eine Garantie auf seine Reparaturen gibt und natürlich auch an seinen guten Bewertungen.
Smart Repair bei Leasingfahrzeugen
Ist die Arbeit gut ausgeführt, können Kratzer und Dellen vor der Leasingrückgabe kostengünstig ausgebessert werden, sodass es dort nicht zu bösen Überraschungen kommt. Zu dem, was die Leasinggeber beim Rücklauf von Fahrzeugen tolerieren und was nicht, gibt es gesetzliche Vorgaben. Darüber hinaus haben die einzelnen Leasinggesellschaften Schadenkataloge, die festlegen, ob die Gesellschaft diese Art der Reparatur anerkennt. Die Deutsche Leasing etwa akzeptiert Smart Repair nur nach Freigabe und in Werkstätten, die sie vorher geprüft hat. Bei der VW Leasing können Kunden grundsätzlich ohne Einschränkung diese Art der Reparatur für die Beseitigung von Schäden nutzen.
Smart Repair und RepairFix im Flottenmanagement
Wer bei der Wahl des richtigen Betriebs kein Risiko eingehen möchte und einen Dienstleister für Schaden- und Wartungsmanagement nutzt, kann auch auf dessen Werkstattnetzwerk zurückgreifen. RepairFix beispielsweise bietet seinen Kunden ein streng zertifiziertes und geprüftes Netzwerk von über 600 Werkstätten an, die sach-, fachgerechte und smarte Reparaturen nach Hersteller- und Leasinggebervorgaben durchführen. Somit profitieren Kunden von deutlich günstigen Preisen bei gleichbleibender Qualität. Eine gute Wahl für jede:n Flottenbetreiber:in.